Scheibenschießen
Offizier- und Unteroffizier-Corps der Bürgerkompanien der Stadt Nienburg/Weser e.V.

Observanzversammlung 03.06.2007

Observanzversammlung 03.06.2007

Scheibenschießen ist ein Fest für die ganze Familie

Norbert Spehlbrink neuer Corporal

Das Kommando der Nienburger Bürgerkompanien und Bürgermeister Henning Onkes mit den Beförderten.

„Das Nienburger Scheibenschießen vom 22. bis 27. Juni wird wieder mehr traditionelle Elemente enthalten. Das Programm ist vielseitiger gestaltet. Neues verbindet sich mit Altbewährtem.“ Diese Botschaft verkündete das Kommando der Bürgerkompanien der Stadt bei der observanzmäßigen Versammlung am Sonntag im Ratssaal des Rathauses.

Nach dem Abspielen von Traditionsmärschen des Trommler- und Pfeiffercorps der Bürgerkompanien begrüßte der frisch gewählte I. Capitän Werner Siemann zum ersten Mal sein Offizier- und Unteroffiziercorps, um mit ihm Bürgermeister Henning Onkes über den Stand der Vorbereitungen zum Scheibenschießen zu informieren. Für Siemann soll das Scheibenschießen wieder zu einem Fest aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden. „Ich wünsche mir, dass die vielen Veranstaltungen Erwachsene, Jugendliche und Kinder aller Gesellschaftsschichten zusammenführen. Dies gilt besonders für unsere Familien.“ Viele Köpfe und Schultern hätten im Teamwork im Vorfeld hervorragende Arbeit geleistet. „Ihnen gebührt besonderer Dank und Anerkennung.“

Henning Onkes war zum ersten Mal Gast der Versammlung. „Ich werde das eine oder andere noch lernen müssen, kann aber bereits heute dem Offizier- und Unteroffiziercorps für seine Vorbereitungen herzlich danken.“ Den Einsatz von viel Zeit, aber auch finanzieller Mittel begründete der Bürgermeister mit dem hohen Stellenwert des Scheibenschießens für die Stadt Nienburg.

Bürgercapitän Werner Siemann heftet Neu-Corporal Norbert Spehlbrink die Corpsschnalle ans Revers.

Nach der Verpflichtung des Corporals Norbert Spehlbrink auf die Traditionen des Nienburger Scheibenschießens und der Ehrung von Corporal Karl-Heinz Meyer für seine nunmehr 16-jährige Arbeit als Vorsitzender der Pellkartoffelkommission sowie von Klaus Jefsejeff für seinen Einsatz bei der alljährlichen Kinderbelustigung ergoss sich eine Beförderungswelle über die Offiziere und Unteroffiziere der Bürgerkompanien.

Im Namen des Kommandos beförderte der I. Capitän mit Urkunde und Handschlag folgende Mitglieder: Christian Specht zum I. Premierleutnant, Ernst Lichtenberg zum II. Premierleutnant, Dr. Harald Schneider zum I. Secondeleutnant, Friedwald Böse zum II. Secondeleutnant, Jürgen Folk zum I. Feldwebel Günter Völkering zum II. Feldwebel, Edmund Schlesner zum I. Sergeant, Wolfgang Schwohl zum II. Sergeant, Horst Müller zum I. Gefreitencorporal und Werner Hoffmann zum II. Gefreitencorporal.

Danach wurde das abwechslungsreiche Programm an den Festtagen vorgestellt. Jürgen Folk nannte als Höhepunkte die „Rock Classic Night“ am Freitag, 22. Juni, und die Kinderbelustigung und Ü-30-Party einen Tag später. Am Sonntag findet der Seniorennachmittag statt, bei dem die Big-Band der Musikschule Nienburg auftreten wird und Kleinkünstler für Spaß sorgen werden.

Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung ist der Ausmarsch der Bürgerkompanien und der Kinder zum Scheibenschießen auf dem Festplatz im Bürgerpark am Montag, 25.Juni. Dabei sollen sich Ausmarschierer und Bevölkerung zu einem vergnüglichen Tagesablauf zusammenfinden. Bernd Gresel kündigte an, dass ausreichend Kapellen und Spielmannszüge für den guten Ton und Gleichschritt sorgen werden.

Corporal Rudolf Meyn bat die Bürgerschaft, alle Begrünungen im Stadtbild während der Zeit des Scheibenschießens mit zu hegen und zu pflegen. Einen leidenschaftlichen Appell richtete Karl- Heinz Meyer an alle Freunde des Pellkartoffel-Essens am Schlusstag: Er warb darum, die maritimen Gaumenfreuden ausschließlich an der Tafel in der Langen Straße zu verzehren und nicht in Hinterhöfe auszuweichen. Die Tafel ist in diesem Jahr mehr als 500 Meter lang, reicht vom Spargelbrunnen bis zum Pavillon der Bäckerei Hoffmeyer und wird von Musik begleitet.

Text aus Tageszeitung: „Die Harke“ vom Dienstag 05.06.2007

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